Rosacea ist weitgehend unbekannt
Auch wenn es in Deutschland ca. vier Millionen Rosacea-Betroffene gibt, wissen viele nicht, dass sie an einer chronischen Hautkrankheit leiden oder verwechseln ihre Symptome mit anderen Hautleiden, wie z. B. Akne.
Die typischen Krankheitszeichen wie anhaltende Rötungen, Eiterpickel und Knötchen auf Stirn, Wange, Nase und Kinn sind sehr belastend für Patienten, vor allem weil sie für jedermann sichtbar sind. Allerdings können die Rosacea-Symptome mit der richtigen Therapie und einem angepassten Lebensstil gut behandelt werden, in vielen Fällen bis zur vollständigen Erscheinungsfreiheit. Der erste Ansprechpartner bei Verdacht auf Rosacea sollte daher immer der Hautarzt sein, denn nur der Facharzt kann eine korrekte Diagnose erstellen und eine wirksame Therapie einleiten.
Aufgeklärten Patienten geht es besser
Patienten, die gut informiert sind und sicher wissen, dass sie an Rosacea leiden, leben auch besser mit der Erkrankung. Denn nicht nur die korrekt angewendeten Medikamente, sondern auch die Vermeidung von persönlichen Rosacea-Auslösern (Triggerfaktoren) sowie die Verwendung von richtigen Pflegeprodukten sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und Abheilung der Symptome. Die Patientenbroschüre enthält umfassende Informationen zu Ursachen, Auslösern und Behandlung der Hauterkrankung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Tipps zur richtigen Hautpflege und Ernährung sowie Checklisten für das Arztgespräch oder den Kauf von Hautpflege- und Kosmetikprodukten. Eine ausführliche Anleitung für eine spezielle Gesichtsmassage bei Rosacea, Rezeptideen für nährstoffreiche und hautgesunde Speisen, Antworten auf die häufigsten Fragen zur Rosacea sowie ein Glossar zu Erklärung von Fachbegriffen runden das Informationsangebot der Broschüre ab. Die Rosacea-Patientenbroschüre ist kostenlos und kann per E-Mail zur postalischen Zusendung angefordert werden. Zudem steht sie auf der Website von „Aktiv gegen Rosacea” zum Download bereit.
Bei Rosacea regelmäßig den Hautarzt aufsuchen
Auf der Website der Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“ stehen viele Servicematerialien, die in der Broschüre zu finden sind, zum Download bereit. Bei weiteren Fragen, zusätzlich benötigten Informationen oder Problemen bei der Behandlung sollte immer der Hautarzt aufgesucht werden. Nur ein Dermatologe kann eine geeignete Therapie verordnen, mit der, bei korrekter und konsequenter Anwendung des Medikamentes, das Therapieziel der Erscheinungsfreiheit erreicht werden kann.